Die Kraft der Bovis-Einheiten – zwischen Intuition und Wissenschaft
- Bernhard Warter
- 27. Aug.
- 3 Min. Lesezeit

Einleitung – ein unterschätztes Maß für Lebensenergie
Es gibt Erfahrungen, die jeder Mensch kennt: Man betritt einen Raum und fühlt sich sofort wohl. Oder man trifft auf eine Umgebung, die schwer, drückend und energieraubend wirkt. Diese subjektiven Eindrücke beschreiben etwas, das in vielen Kulturen als Lebensenergie bezeichnet wird. Die Bovis-Einheiten sind ein Versuch, dieser Energie ein messbares Maß zu geben.
Was sind Bovis-Einheiten?
Entwickelt vom französischen Radiästheten André Bovis im frühen 20. Jahrhundert, soll die Skala die Vitalität eines Ortes, eines Lebensmittels oder eines Gegenstandes abbilden.– Rund 6.500 Bovis-Einheiten gelten als „Gesundheitsschwelle“ für den Menschen.– Werte darunter können Energie entziehen.– Werte darüber werden als stärkend und vitalisierend beschrieben.Bis heute ist die Bovis-Skala ein umstrittenes, aber faszinierendes Instrument. Es handelt sich nicht um eine physikalische Maßeinheit im klassischen Sinn, sondern um ein energetisches Referenzsystem, das in Radiästhesie und Energiemedizin eingesetzt wird.
Energetische Orte – erlebte Realität
Zahlreiche Erfahrungsberichte bestätigen: Orte mit hoher energetischer Qualität – Kathedralen, Tempel, Heilplätze in der Natur – lösen bei Besuchern spürbare Veränderungen aus. Forschungen im Bereich der Umweltpsychologie (Ulrich et al., 1991; Kaplan & Kaplan, 1989) belegen, dass Aufenthalte in „hochwertigen“ Umgebungen messbar Stress reduzieren und Heilungsprozesse fördern können. Während diese Studien nicht explizit von „Bovis-Einheiten“ sprechen, weisen sie auf einen Zusammenhang zwischen Umweltqualität, Resonanz und Vitalität hin.
Wissenschaftliche Brücken – Bioenergetik und Frequenzforschung
Die moderne Biophysik zeigt, dass Zellen in Schwingungen und Frequenzen kommunizieren. Arbeiten von Fritz-Albert Popp zu Biophotonen (1970er ff.) deuten darauf hin, dass lebende Zellen Lichtquanten abstrahlen, die Informationen tragen und Zellprozesse steuern können. Auch wenn Bovis-Einheiten hier nicht direkt messbar sind, existiert eine Parallele: Vitalität scheint mit Ordnung, Kohärenz und energetischer Ausstrahlung verknüpft zu sein.Weitere Forschungen aus der Resonanzmedizin (z. B. Gerber, 2001: Vibrational Medicine) beschäftigen sich mit der Wirkung von Frequenzen auf das menschliche System. Auch die WHO erkennt seit 2005 elektromagnetische Felder als möglichen gesundheitlichen Stressfaktor an – ein indirekter Hinweis darauf, dass Schwingungen, ob konstruktiv oder belastend, auf den Organismus wirken.
Warum das Thema ernst genommen werden sollte
Skeptiker kritisieren die fehlende Standardisierung der Bovis-Skala – ein Einwand, der sachlich korrekt ist. Dennoch: Die Tatsache, dass Menschen weltweit unabhängig ähnliche Erfahrungen mit „Kraftorten“ oder „energetisch hochwertigen Lebensmitteln“ machen, verdient ernsthafte Betrachtung. In der Wissenschaft spricht man hier von Phänomenologie: wiederkehrende Erfahrungen können Hinweise auf bislang unzureichend erforschte Zusammenhänge geben.
Die Rolle der Herstellung – Energie in Produkten
Wenn Bovis-Einheiten ein Ausdruck von Vitalenergie sind, stellt sich die Frage: Kann man diese Energie bewusst beeinflussen? Bei handwerklicher Naturkosmetik lautet die Antwort: ja. Die Art, wie Rohstoffe behandelt, wie Räume gestaltet und wie achtsam gearbeitet wird, kann Schwingungen verstärken. Rituale, Naturmaterialien, Ruhe statt Produktionsstress – all das sind Faktoren, die Vitalenergie fördern können.
Fazit – Einladung zum Weiterdenken
Ob man die Bovis-Skala als exaktes Maß anerkennt oder sie als Metapher versteht: Sie öffnet ein Fenster für die Frage, warum manche Orte und Produkte uns stärken und andere uns schwächen. Wissenschaft und Intuition müssen hier kein Gegensatz sein. Vielmehr lädt das Thema dazu ein, energetische Qualität als wichtigen Aspekt unseres Lebens ernst zu nehmen – und bewusst Entscheidungen zu treffen, die uns über die reine Funktion hinaus stärken.
Quellen und Hinweise
- Bovis, A. (1935): Skala der Vitalität. Radiästhetische Grundlagen.- Popp, F.-A. (1979): Biophotonen – Das Licht in unseren Zellen.- Gerber, R. (2001): Vibrational Medicine.- Ulrich, R. S. (1991): Stress recovery during exposure to natural environments. Journal of Environmental Psychology.- Kaplan, R. & Kaplan, S. (1989): The Experience of Nature: A Psychological Perspective. Cambridge University Press.- WHO (2005): Electromagnetic fields and public health.
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